- Warum essen wir immer noch Tiere? - 28. März 2023
- Warum es wichtiger denn je ist, über unsere Ernährung nachzudenken - 22. März 2023
- Vegane Jobs: Tibits sucht Mitarbeiter - 17. März 2023
5 unangenehme Fakten über den Veganismus, die zeigen, was Nicht-Veganer täglich unterstützen.
Die dunklen Seiten des Nicht-Veganismus
Die Themen über die Sie nun wirklich Bescheid wissen sollten.
- “Die Milchindustrie: Was Sie über die grausamen Praktiken wissen müssen, um Milch zu produzieren”
- “Kälber in der Milchindustrie: Was passiert mit ihnen und wie reagieren ihre Mütter?”
- “Eierindustrie: Was Sie über das Schreddern männlicher Küken wissen müssen”
- “Leder, Wolle und Pelz: Die brutalen Methoden der Textilindustrie”
- “Die Umweltbelastung der Fleischindustrie: Die ökologischen Auswirkungen der Nicht-Vegan-Ernährung”
Als Nicht-Veganer denken viele von uns, dass unser Konsum von Fleisch, Milch, Eiern und anderen tierischen Produkten unbedenklich ist. Doch es gibt auch dunkle Seiten des Nicht-Veganismus, über die oft nicht gesprochen wird. In diesem Artikel werden fünf unangenehme Fakten über den Veganismus aufgedeckt, die zeigen, was Nicht-Veganer täglich unterstützen.
Die Milchindustrie: Soviel zum Feminismus und Mutterschaft
Viele Menschen denken, dass Milch eine natürliche und gesunde Nahrungsquelle ist, aber die Wahrheit ist, dass Kühe dafür gebären müssen. In der Milchindustrie werden Kühe oft auf engstem Raum gehalten, um ihre Milchproduktion zu maximieren. Sobald das Kalb geboren ist, wird es oft von seiner Mutter getrennt und entweder geschlachtet oder als Milchproduzent gehalten.
Kälber in der Milchindustrie: Was passiert mit ihnen und wie reagieren ihre Mütter?
In der Milchindustrie werden männliche Kälber oft als nutzlos angesehen und entweder direkt nach der Geburt getötet oder zu Mastzwecken verkauft. Weibliche Kälber werden als Milchproduzentinnen gehalten und erleben oft die gleiche grausame Behandlung wie ihre Mütter. Kühe haben eine starke emotionale Bindung zu ihren Kälbern und können monatelang um sie trauern.
Eierindustrie: Was Sie über das Schreddern männlicher Küken wissen müssen
In der Eierindustrie werden männliche Küken als nutzlos angesehen und direkt nach dem Schlüpfen geschreddert oder vergast. Diese Praxis wird als “Kükentöten” bezeichnet und ist in der Eierindustrie weit verbreitet. Lieber Leser, bitte denken Sie nochmal über diese Zeilen nach, die sie gerade gelesen haben. Wir sprechen von fühlenden, unschuldigen Lebewesen.
Leder, Wolle und Pelz: Die brutalen Methoden der Textilindustrie
Die Textilindustrie ist oft mit grausamen Praktiken verbunden, einschließlich der Tötung von Tieren für ihre Haut, Wolle und Pelz. In der Lederindustrie werden Tiere wie Kühe, Schafe und Ziegen oft unter schmerzhaften und brutalen Bedingungen gehalten und geschlachtet. Bei der Produktion von Wolle werden Schafe oft auf engstem Raum gehalten und unter Bedingungen leiden, die gegen ihr Wohlbefinden verstoßen. In der Pelzindustrie werden Tiere oft auf grausame Weise gezüchtet und getötet, um Pelze für Kleidungsstücke und Accessoires zu produzieren.
Denken Sie mal daran, wie wir durch die Gegend laufen und über Menschen mit Pelz schlechtes denken. Wir, mit den Lederschuhen, Ledergürtel, Taschen, Jacken und so weiter und so fort.
Die Umweltbelastung der Fleischindustrie: Die ökologischen Auswirkungen der Nicht-Vegan-Ernährung
Die Industrie des Todes ist auch eine der größten Umweltverschmutzer weltweit. Der Anbau von Futtermitteln für “Nutztiere” erfordert große Mengen an Land, Wasser und Energie und trägt zum Klimawandel bei. Die Massentierhaltung führt auch zu erheblichen Mengen an Treibhausgasemissionen, Luft- und Wasserverschmutzung und Abfallproblemen. Durch den Wechsel zu einer pflanzlichen Ernährung kann jeder von uns dazu beitragen, die Umweltbelastung der Fleischindustrie zu reduzieren. Zu denken, dass es diesen Umwelt-Aspekt überhaupt braucht, zur Überzeugung gegen dieses Massenschlachten unschuldiger und fühlender Wesen, ist schon ein Ding…
Achtest du dich beim Kleiderkauf auf nachhaltige und faire Labels? Wenn ja, welches ist dein Lieblingslabel?
Meine sind:
Armedangels
Dariadéh
Rrrevolve
Glore
Recolution
..Schaut mal rein und unterstützt somit diverse nachhaltige/vegane/wertvolle Projekte.
Danke Maria, für diesen gedanklich anregender Artikel. Gerne möchte ich ein ganzheitliches Zeichen dazu setzen.
Es braucht vorerst gesetzgeberisches Handeln, eine fundamentale Neubestimmung des Verhältnisses von Mensch, Tier und Schöpfung.
Kurz zur Schöpfung (es geht hier nicht um Bekehrung sondern um ein ganzheitliches Verständnis):
Laut Bibel soll sich der Mensch die Erde untertan machen. Die Bibel sagt nicht: “Zertrampelt die Erde, quält Tiere.” Plutarch war Vegetarier, das Schwein Gryllos (Odyssee) wollte seine Menschengestalt nicht zurück, weil es bemerkt hatte, wie gemein und grausam Menschen sein können. Was sagen Sie Leuten, die nicht an den altjüdischen Schöpfungsmythos glauben? Dass man die Pflicht zur humanen Behandlung von Mitlebewesen ethisch auch aus nicht-religiösen modernen Humanismuskonzepten herleiten kann?
Der Konflikt zwischen Mensch und Tier im Rahmen der Massentierhaltung wird medial immer wieder umfassend beschrieben. Es ist meiner Meinung nach nicht die Massentierhaltung per se, es sind grundsätzlich der fehlende menschliche Bezug und die Geldgier, die zu diesem gefühllosen, abstossenden Umgang mit den Tieren führen. Die schiere Masse an Tieren ist wohl eines der grundlegenden Probleme. Das einzelne Tier – zum Beispiel Kühe mit Namen im bäuerlichen Familienbetrieb, oder Hühner im kleinen Hühnerstall – erweckt wohl einen anderen gefühlsmässigen Bezug als die vielen namenlosen Geschöpfe. Dieses fehlende Mitgefühl mit der Kreatur muss umso dringender durch stringente Vorschriften und effiziente Kontrolle ersetzt werden. Auch, wenn es etwas kostet. Da sind wir alle gefordert. Die geschilderten Missstände sind seit langer Zeit bekannt, aber wohl wegen starker Lobbyisten-Aktivitäten immer wieder nur unzureichend angegangen worden.
Warum seine Katze streicheln (ich liebe meine Katze auch) – und gegenüber dem Leid anderer Nutztiere gefühllos sein? Wie kann es Freude machen, Fleisch von gequälten Tieren zu essen? Es gibt so viel Information hierzu, zum Beispiel Jonathan Safran Foers Buch “Animal Eating”, Hannes Jaenicke und viele weitere. Was soll der Begriff “Nutztier”? Nutzen für wen? Christlich ist das nicht. Für mich ist es seit Jahren erschütternd, wie wir mit Tieren und der Natur umgehen. Wo ist unsere vorbildlich-christlich-humanistische Gesellschaft?
Spannender Kommentar Sandro.
Ich denke die Thematik besteht aus einer ungesunden Mischung von menschlicher (Raff)Gier nach mehr sowie dem unbändigen Drang nach immer höher hinaus, die schlussendlich zu dieser quälenden, unwürdigen sowie unkontrollierbaren Massentierhaltung/Folter führt.
Ich bin davon Überzeugt, dass wenn wir uns alle mit der ehrlichen (Nach)Frage nach “Mehr” auseinander setzen würden, gäbe es auch kein Massenangebot mehr. Diese Gedanken stelle ich sehr gerne als Input für die Community und zum reflektierten Nachklang in den Chatraum: Wie könnte man diese unwürdige Problematik ändern? Sollte nicht jeder zuerst seine “Werte & Moral Skala” überprüfen oder neu updaten? Wer weiss, vielleicht gibt es eines tages ein zertifizierter sowie lösungsorientierter “Webmaster mit Sternchen ✳” dafür.