Enthüllt: Die Wahrheit über die Anzahl der Veganer in der Schweiz

Bastian Peter

Immer mehr Menschen in der Schweiz entscheiden sich für eine vegane Ernährung. Doch wie viele Veganer leben eigentlich in der Schweiz? In diesem Artikel werden wir uns dieser Frage ausführlich widmen und die verschiedenen Aspekte des veganen Lebensstils beleuchten.

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Die Entwicklung des Veganismus in der Schweiz

In den letzten Jahren hat die vegane Ernährung in der Schweiz an Beliebtheit gewonnen. Laut einer Umfrage des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahr 2020 geben 3,6 Prozent der Schweizer Bevölkerung an, sich vegan zu ernähren. Das sind etwa 300.000 Menschen. Im Vergleich zum Jahr 2017, als die Zahl bei 2,2 Prozent lag, ist dies ein deutlicher Anstieg.

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    Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass diese Umfrage auf Selbstauskünften basiert und somit nicht vollständig repräsentativ sein kann. Eine weitere Studie der Universität Zürich aus dem Jahr 2019 kommt zu dem Ergebnis, dass etwa 2,6 Prozent der Schweizer Bevölkerung vegan leben.

    Symbolbild

    Tabelle mit den Zahlen:

    JahrProzent der Veganer in der SchweizAnzahl der Veganer
    20172,2 %ca. 180.000
    20192,6 %ca. 220.000
    20203,6 %ca. 300.000
    Der Wachstum der veganen Bevölkerung in der Schweiz

    Die Gründe für die steigende Anzahl an Veganern

    Die Gründe für die wachsende Beliebtheit des Veganismus sind vielfältig. Einer der Hauptgründe ist das wachsende Bewusstsein für die Auswirkungen der Fleischproduktion auf die Umwelt. Die Massentierhaltung ist einer der größten Verursacher von Treibhausgasemissionen und trägt somit erheblich zum Klimawandel bei. Viele Menschen sehen in der veganen Ernährung eine Möglichkeit, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und somit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

    Auch ethische und gesundheitliche Aspekte spielen eine Rolle bei der Entscheidung für eine vegane Ernährung. Immer mehr Menschen setzen sich mit den Folgen des Fleischkonsums auseinander und entscheiden sich bewusst gegen Tierprodukte. Zudem gibt es zahlreiche Studien, die einen Zusammenhang zwischen einer veganen Ernährung und einer verbesserten Gesundheit aufzeigen.

    DIe ethischen Gründe lassen nach, ich merke das selber auch enorm im Gespräch mit Menschen. Aber das kann eine Abwehrhaltung sein oder einfach wirklich auch nur deshalb weil manche Menschen in Tieren keinen Wert sehen. Ab einem gewissen Punkt wird es schwierig, für das sich immer rausredende Gegenüber, Ausreden (!) zu finden, für die Ignoranz.

    Die Auswirkungen des Veganismus auf die Umwelt

    Die vegane Ernährung hat zahlreiche positive Auswirkungen auf die Umwelt. Eine pflanzliche Ernährung verbraucht im Vergleich zur Fleischproduktion deutlich weniger Ressourcen wie Wasser und Landfläche und reduziert somit den ökologischen Fußabdruck erheblich. Zudem ist der Anbau von pflanzlichen Nahrungsmitteln meist wesentlich ressourcenschonender als die Tierhaltung.

    Eine Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2010 zeigt, dass die Fleischproduktion für rund 18 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich ist. Eine vegane Ernährung kann somit einen erheblichen Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten.

    Die Rolle der Lebensmittelindustrie und der Gastronomie

    Auch die Schweizer Lebensmittelindustrie hat auf den Trend zum Veganismus reagiert und bietet mittlerweile eine große Auswahl an veganen Produkten an. Die Nachfrage nach Fleischersatzprodukten, pflanzlicher Milch und veganen Backwaren steigt stetig. Viele Supermärkte und Discounter haben eigene vegane Produktlinien eingeführt und bieten so den Kunden eine breite Auswahl an veganen Alternativen.

    Auch die Gastronomie in der Schweiz hat auf den Trend zum Veganismus reagiert. Es gibt mittlerweile zahlreiche vegane Restaurants und Cafés, die sich auf eine rein pflanzliche Küche spezialisiert haben. Diese bieten nicht nur Veganern eine tolle Auswahl an Gerichten, sondern auch Menschen, die einfach mal etwas Neues ausprobieren möchten.


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    Fazit:

    Insgesamt lässt sich sagen, dass die vegane Ernährung in der Schweiz immer beliebter (yes!) wird und sich zu einem wichtigen Trend entwickelt hat. Obwohl es schwierig ist, eine genaue Zahl der Veganer in der Schweiz zu nennen, zeigen Studien und Umfragen, dass die Anzahl der Menschen, die sich vegan ernähren, stetig steigt.

    Die Gründe für die wachsende Beliebtheit des Veganismus sind vielfältig, aber vor allem das Bewusstsein für die Auswirkungen der Fleischproduktion auf die Umwelt spielt eine wichtige Rolle. Die vegane Ernährung bietet eine Möglichkeit, den eigenen CO2-Fußabdruck zu reduzieren und somit einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

    Die Schweizer Lebensmittelindustrie und die Gastronomie haben auf den Trend zum Veganismus reagiert und bieten mittlerweile eine große Auswahl an veganen Produkten und Gerichten an. Somit ist es heute einfacher denn je, eine rein pflanzliche Ernährung zu praktizieren.


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    FAQ:

    Was bedeutet vegan?

    Vegan bedeutet, dass man sich aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen für eine rein pflanzliche Ernährung entscheidet und somit auf alle tierischen Produkte wie Fleisch, Milchprodukte, Eier und Honig verzichtet.

    Wie viele Veganer leben in der Schweiz?

    Laut einer Umfrage des Bundesamtes für Statistik aus dem Jahr 2020 geben 3,6 Prozent der Schweizer Bevölkerung an, sich vegan zu ernähren. Das sind etwa 300.000 Menschen.


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    Glossar

    Treibhausgasemissionen:

    Treibhausgasemissionen sind Gase, die durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt werden und zum Klimawandel beitragen. Die wichtigsten Treibhausgase sind Kohlendioxid, Methan und Stickoxide. Die Landwirtschaft und insbesondere die Massentierhaltung sind eine der größten Quellen für Treibhausgasemissionen.

    Klimawandel:

    Der Klimawandel bezeichnet die Veränderungen des Klimas, die aufgrund menschlicher Aktivitäten, insbesondere der Freisetzung von Treibhausgasen, entstehen. Der Klimawandel hat Auswirkungen auf die Umwelt, die Gesellschaft und die Wirtschaft.

    ethisch:

    Ethisch bedeutet, dass eine Entscheidung oder Handlung auf moralischen Prinzipien und Werten basiert. In Bezug auf die Ernährung kann eine Entscheidung für eine vegane Ernährung aus ethischen Gründen getroffen werden, um Tierleid zu vermeiden.

    ökologischer Fußabdruck:

    Der ökologische Fußabdruck bezeichnet den Ressourcenverbrauch einer Person, einer Gruppe oder einer Gesellschaft. Er umfasst den Verbrauch von Wasser, Land, Energie und anderen Ressourcen. Eine pflanzliche Ernährung hat im Vergleich zur Fleischproduktion einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck.

    Ressourcen:

    Ressourcen sind natürliche Materialien und Energiequellen, die für menschliche Aktivitäten genutzt werden. Beispiele für Ressourcen sind Wasser, Land, Kohle, Erdöl und Holz.

    pflanzliche Nahrungsmittel: Pflanzliche Nahrungsmittel sind Lebensmittel, die ausschließlich aus Pflanzen hergestellt werden. Beispiele für pflanzliche Nahrungsmittel sind Gemüse, Obst, Getreide und Hülsenfrüchte.

    vegane Produktlinien:

    Vegane Produktlinien sind Produkte, die speziell für Menschen entwickelt wurden, die eine vegane Ernährung bevorzugen. Diese Produkte enthalten keine tierischen Produkte wie Fleisch, Milchprodukte, Eier oder Honig.

    Gastronomie:

    Die Gastronomie bezeichnet die Branche, die sich mit der Zubereitung und dem Verkauf von Speisen und Getränken beschäftigt. In Bezug auf die vegane Ernährung haben viele Restaurants und Cafés mittlerweile vegane Gerichte auf ihrer Speisekarte.

    ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründe:

    Eine Entscheidung für eine vegane Ernährung kann aus ethischen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen getroffen werden. Ethische Gründe können Tierrechte und Tierwohl betreffen, gesundheitliche Gründe können die Verbesserung des eigenen Wohlbefindens und die Reduzierung von Krankheitsrisiken sein und ökologische Gründe können den Schutz der Umwelt und der Ressourcen betreffen.

    Milchprodukte:

    Milchprodukte sind Lebensmittel, die aus der Milch von Säugetieren hergestellt werden. Beispiele für Milchprodukte sind Käse, Joghurt und Butter. In der veganen Ernährung werden keine Milchprodukte konsumiert oder gekauft.

    Quellenangabe:

    • BFS. (2020). Schweizerische Gesundheitsbefragung 2017/2018. Bern: Bundesamt für Statistik.
    • Schmid, A., Käppeli, T., & Hoppeler, H. (2019). Schweizer Ernährungsbericht 2018. Zürich: Universität Zürich.
    • Umweltprogramm der Vereinten Nationen. (2010). Assessing the Environmental Impacts of Consumption and Production. Genf: UNEP.


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